Indie-Exodus bei Spotify & KI‑Musik im Fokus

Indie-Exodus bei Spotify & KI‑Musik im Fokus
In dieser Woche geben gleich zwei Entwicklungen aus der Musikindustrie Anlass zur Diskussion: der Abzug einiger Indie‑Bands von Spotify und die dynamische Debatte um KI-generierte Musik.
1. Indie‑Bands verlassen Spotify
Bands wie Deerhoof, Guitar Wizard… und weitere haben Songs von Spotify entfernt – ein Protest gegen umstrittene Investments von Gründer Daniel Ek in eine Rüstungs‑KI‑Firma. Mit niedrigeren Tantiemen und ethischen Bedenken erreichen sie eine stärkere Öffentlichkeit für alternative Plattformen wie Bandcamp und setzen ein Zeichen für mehr Künstler‑Transparenz und Fairness.
2. KI‑Musik: Kreativität vs. Urheberrecht
Künstliche Intelligenz als Songwriter ist auf dem Vormarsch: Tools wie Suno und Udio generieren Songs, die Millionen Streams erreichen und damals Künstlerverträge ermöglichen – etwa für „imoliver“ mit über 3 Mio. Streams. Gleichzeitig eskaliert der Streit um Urheberrechte: Labels klagen, Künstler fürchten Konkurrenz durch computererstellte Musik.
Fazit
Die Branche steht an einem Scheideweg: Indie‑Künstler hinterfragen Plattformmacht und setzen auf faire Modelle, während KI‑Tools die Definition von Musikproduktion neu prägen. Für Labels und Musik-Promoter heißt das: flexibel bleiben, neue Plattformen beobachten – und kreatives Storytelling und zum Stil und der Zielgruppe passende Musikpromotion in den Fokus rücken.