Spotify entfernt 75 Mio Spam-Tracks & KI‑Filter eingeführt

Spotify entfernt 75 Mio Spam-Tracks & KI‑Filter eingeführt
Diese Woche dominiert ein massives Thema in der Streaming‑Welt: Spotify hat über 75 Millionen Spam‑Tracks aus seinem Katalog entfernt, die mit KI‑Tools erzeugt wurden, um das System auszunutzen. Gleichzeitig wächst der Druck durch Künstler:innen, die aus Protest gegen Investitionen des Spotify‑CEO ihre Musik zurückziehen – ein moralischer Konflikt in der Branche.
Kernthemen & Hintergründe
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Massive Entfernung von Spam‑Inhalten
• Spotify gab bekannt, innerhalb eines Jahres 75 Mio Spam‑Tracks gelöscht zu haben — viele davon generiert durch KI und Deepfake‑Technologien.
• Der Hintergrund: Künstlerinnen und Künstler verdienen pro Track nach 30 Sekunden Wiedergabe – das macht das System anfällig für Täuschung.
• Um weiteren Missbrauch zu bekämpfen, führt Spotify nun einen Musik‑Spamfilter ein und verstärkt DDX‑Standards zur Offenlegung von KI‑Einsatz. -
Künstlerischer Protest & Ethikdebatte
• Bands wie Massive Attack haben ihren Katalog von Spotify entfernt – Anlass ist die Beteiligung des Spotify‑CEO an Helsing, einem Militär‑KI‐Unternehmen.
• Die Initiative No Music For Genocide wurde ins Leben gerufen: über 400 Künstler:innen fordern Geo‑Blocking für Israel.
• Der Protest verbindet moralische Forderungen mit Kritik an klassischen Streamingvergütungen – viele sehen es als Wendepunkt im Verhältnis zwischen Platform und Künstler:innen. -
Regulatorischer Druck & Wettbewerb
• In der Türkei startet die Wettbewerbsbehörde eine Untersuchung gegen Spotify wegen möglicher diskriminierender Praktiken und unfairer Preisgestaltung.
• Parallel plant YouTube, mit neuen KI‑Musik‑Hosts in seine Streaming‑Plattform vorzudringen und Spotify herauszufordern.
• Inmitten dessen ist Spotify aktuell auch mit dem Rollout von verlustfreiem Audio beschäftigt, was die Hörerqualität verbessern soll.
Einschätzung & Folgen
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Für Künstler:innen: Die Risiken durch KI‑Missbrauch steigen – zugleich wächst der Wunsch nach faireren, transparenteren Plattformmodellen.
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Für Plattformen: Filtermechanismen, Offenlegungspflichten und ethische Verantwortung werden essenziell – wer intransparente Strukturen aufweist, verliert Vertrauen.
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Für Nutzer:innen und Fans: Klangqualität, Ethik & Plattformpolitik werden zunehmend Teil der Auswahlentscheidung – Streaming ist nicht mehr „nur“ Konsum, sondern Haltung.
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